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Energiespar-Tipps für Ofengerichte

Der Backofen ist nicht nur ein Garant für leckere Gerichte, clever eingesetzt könnt ihr auch Energie einsparen und Verschwendung vermeiden. Unsere Backofen-Top-Tipps für effizienteren Energieverbrauch verraten, wie das ganz einfach gelingt.

Ob du leidenschaftliche Bäcker*in bist, einen Festtagsbraten zu schätzen weißt oder mit Ofengerichten gern Zeit und Mühe einsparst, der Backofen ist ein zentraler Küchenhelfer. Gerade deshalb sollte sein Energieverbrauch sorgfältig und sinnvoll genutzt werden. Schließlich entstehen laut des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. bis zu zehn Prozent des Stromverbrauchs in deutschen Privathaushalten beim Kochen und Backen (BDEW 2021). Um beim Einsatz des Backofens auch das Bestmögliche aus ihm herauszuholen, helfen diese Energiespar-Tricks.

  1. Ofentür zu!
    Auch wenn es noch so spannend ist, die Ofentür nicht öffnen bevor das Essen fertig ist, denn die Wärme entweicht schnell und der Ofen muss nachheizen. Die Umluftfunktion hilft die Wärme gleichmäßig zu verteilen und das solltet ihr nutzen. Viele Gerichte wie Aufläufe, aber auch Kuchen könnt ihr übrigens direkt in den Ofen schieben. Nur Gerichte mit Fisch und Fleisch, ein Soufflé oder auch Biskuitteig, die bei kurzer Zeit und hoher Temperatur zubereitet werden, brauchen eine Vorheizphase.
  2. Gerichte auf einen Schlag kochen
    Den Ofen könnt ihr wunderbar fürs Vorkochen nutzen und die Bratzeit somit doppelt nutzen. Das spart nicht nur Energie, sondern im Alltag auch Zeit. Also schiebt doch gleich noch ein Gericht mit dazu. Was nicht gleich gegessen wird, kann in Portionen abgepackt gekühlt oder eingefroren und dann ganz leicht aufgewärmt werden. Natürlich passt nicht alles in der „Backofen-WG“ zusammen, die Temperatur sollte ungefähr im gleichen Bereich sein und abgedeckt vermischen sich auch keine Aromen. Ihr solltet im Inneren unbedingt genug Platz für gleichmäßiges Garen lassen.


    Entdecke diese Ofengerichte mit Top-2-in-1-Energieeffizienz:
    Hähnchenschenkel mit Süßkartoffeln und Feta
    Ofenlachs mit Zucchini und Oliven
    Für den nächsten Tag mitgaren:
    Kartoffelauflauf mit Hokkaido-Kürbis und Babyspinat
    Nudelauflauf mit Rinderhack und Cheddar
    Oder fürs Dessert:
    Haselnuss-Crumbel mit Äpfeln
    Mandel-Bananenbrot mit Blaubeeren
  3. Den Backinnenraum maximal nutzen
    Keine Zeit für ein zweites Gericht? Dann einfach einen halbierten (Butternuss-)Kürbis mit in den Ofen geben. Das weiche Kürbisfleisch lässt sich auch später noch wunderbar zu Suppen, Pastagerichten, Bratlingen oder für Salate verwenden. Auch mit der Gabel eingestochene Auberginen können für etwa 50 Minuten „untergeschoben“ werden. Das herausgekratzte Fruchtfleisch könnt ihr in Dips und für Salate weiterverarbeiten.
  4. Die beste Wahl
    Für langsame Schmorgerichte eignet sich Glas- oder Keramikkochgeschirr besonders gut, weil es Wärme besser halten als Metall. Allerdings brauchen sich auch eine längere Aufwärmzeit, deshalb eignen sich Metallbräter sehr gut für kurze Gar- oder Backzeiten.
  5. Restwärme clever nutzen
    Bei einem Elektrobackofen könnt ihr das Gerät schon zehn Minuten vorher abschalten (die Hitze wird im Inneren gehalten). Und wenn alles fertig ist, lässt sich die Restwärme auch dazu nutzen, Teller aufzuwärmen, Brot aufzubacken oder etwas warmzuhalten. Und ihr könnt die Ofentür einfach offenlassen und die wohlige Wärme für eine angenehme Raumtemperatur nutzen.
  6. Regelmäßig reinigen ist Pflicht
    Auch wenn es nicht unsere Lieblingsbeschäftigung in der Küche ist: Eine regelmäßige Ofenreinigung hilft dabei, dass die Funktionen auch wirklich sinnvoll und effizient ausgeführt werden können. Ein sauberer Ofen kann besser aufheizen und gleichmäßig garen.
  7. Macht den Tiefkühler zu eurem Verbündeten!
    Zur Erinnerung: Wer vorkocht, sollte sein Bratgut gut abkühlen lassen, bevor es innerhalb von zwei Stunden in den Tiefkühler weiterwandern darf. Am besten schon vorher in Portionen aufteilen, dann geht es schneller. Noch besser: sinnvoll (mit Datum!) beschriften. Bei Bedarf dann einfach im Kühlschrank auftauen und innerhalb von 48 Stunden verbrauchen. Bereits aufgetautes Essen sollte nach dem Aufwärmen nicht wieder eingefroren werden.

© foodfittery

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Ivana
Ivana

Unsere passionierte Profi-Köchin hat schon in mehreren Sterne-Küchen auch international gearbeitet, Kochbücher verfasst und legt großen Wert auf saisonale, regionale und naturbelassene (Bio-)Zutaten. Ihre Food-Philosophie: Essen verbindet nicht nur weltweit alle Menschen, sondern ist immer auch ein spannendes Sinneserlebnis. Sehen, fühlen, riechen, schmecken (!) und beim Kochen kann man das Essen sogar hören.